Im Tierhaus 2 leben u.a. folgende Katzen: Pamina, Petra, Paul und Page und auch Mama Zora mit ihren kitten Zilli, Zipfel, Zotti und Zacki.
Die „P“-Katzen sind super lieb, haben aber Giardien und werden entsprechend behandelt.
Die Kinder von Zora, werden Tag für Tag mehr an Menschen gewöhnt und haben auch Giardien. Giardien sind bei Katzen leider weit verbreitet. Bekommen wir Katzen „von draußen“, bringen sie die Giardien fast immer mit. Diese Parasiten sind äußerst ansteckend und hartnäckig. Für altersschwache Katzen und Jungtiere kann ein unbehandelter Befall lebensgefährlich werden. Giardien nisten sich in den Schleimhäuten des Dünndarms ein und ernähren sich von Kohlehydraten aus der Katzennahrung. Unter anderem erkennt man den Giardienbefall an einem dünnflüssigen, schleimigen, blutverschmierten und sehr schlecht bzw. eigenartig riechendem Kot. Aber auch Blähungen, Fieber, Appetitmangel und Gewichtsverlust können Zeichen sein. Die Übertragung auf den Menschen ist möglich, wenn alle erforderlichen Hygieneanforderungen nicht beachtet werden.
Sofern Ihr mehr darüber wissen möchtet, lest bitte im Internet nach.
Auf jeden Fall ist der Gang zum Tierarzt mit 3 Kotproben unerlässlich, denn die Giardien müssen zwingend behandelt werden. Giardien sind heilbar.
Haben Katzen Giardien, benötigt man viele Tage oder Wochen täglich mehrfach Überziehschuhe, Desinfektionstücher, Reinigungstücher, Einweghandschuhe, Müllbeutel. Nichts aus dem infizierten Bereich, darf zu gesunden Tieren oder an Menschen gelangen.
Hier Petra, Page, Pamina und Paul

Und diese Hilfsmittel, werden bei uns extrem oft benötigt:


Noch ein Scherz zuletzt: wir hatten kürzlich Tischtennisbälle geschenkt bekommen. Diese kann man auch gut desinfizieren :-), aber definitiv nicht fressen 🙂

Und dies ist das doch ziemlich beliebte Futter 🙂

Und im Übrigen, müssen Kratzbäume usw. nach Beendigung der Quarantäne komplett entsorgt werden. Die Wäsche wird entsprechend heiß und mit Desinfektionsmittel gewaschen.
Es ist ein enormer Aufwand, sich um solche infizierten Katzen zu kümmern. Wir machen dies aber sehr gern und hoffen, dass die „Mäuse“ bald „frei getestet“ werden können.
Vielleicht unterstützt uns jemand mit einer zweckgebundenen Spende der hier gezeigten Artikel. Lieben Dank für Eure Aufmerksamkeit.